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Oberstaatsanwalt in Dessau zum Tod von Erich Hultsch 1946





Walthers Bruder, der Apotheker Erich Hultsch aus Bad Lausick, wurde in der Tötungsanstalt in Brandenburg/Havel von den Nazis ermordet. Die Nachforschungen nach Kriegsende ergaben zu seinem Verbleib zunächst nichts. Bei den Standesämtern war der Tod von Erich nicht registriert worden. Die Ermittlungen ergaben, dass Erich durch Verabreichung einer Spritze eines widernatürlichen Todes gestorben sein dürfte. Spätere Recherchen zufolge, wurde Erich in dieser Anstalt systematisch vergast. Den Aussagen zufolge wurden jeweils 30 bis 60 Patienten in den Vergasungsraum der Anstalt "zum Baden" geführt. Dann drehte der zuständige Arzt eine Flasche mit Kohlenmonoxid auf, während der Assistent das Sterben durch eine Glasscheibe beobachtete. Viele tausend Menschen fanden so den Tod.



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