Walther Hultsch ging mit Oberst Anstett nach Dänemark. Der amerikanische Geheimdienst beobachtete beide sehr genau. In dem "Handbuch X2 Denmark" schreibt man: "Stab Knabe" oder "Transport Kommandantur" bei Helsingör, bestehend angeblich aus "Transport Verbindungsoffizieren", in Wirklichkeit aber aus Offizieren der Spionageabwehr. Sie tragen karminrote Paspeln wie im Generalstab, aber keine Doppelstreifen auf den Hosen und auch kein Goldgelb, die Farbe der Abwehr.
HULTSCH, Hauptmann. Offizier der Abwehr. Mitglied von "Stab Knabe" in Helsingör, wo seine Aufgabe darin bestand, deutsche Truppenzüge durch Schweden zu begleiten. Sehr fähiger Mann. Hat Kontakte zu schwedischen Nazis.
Okamoto, Chef des japanischen Geheimdienstes, bat Walthers Vorgesetzen zu der Zeit, Geld von ihm an den K. O. Schweden zu überweisen. Aus Berlin erhielt man die Zustimmung dazu. Vermutlich ging es darum, dass Japan versuchte die diplomatischen Bande zu neutralen Nationen wie südamerikanischen Ländern, Schweden, Portugal oder dem Vatikan zu stärken. Diesen Deal wickelten die beiden Abwehrmänner ab.
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